Peter H. Grassmann

Über mich

Ein Mann für Hightech
Ich hatte das große Glück, mit dem Geschäftsaufbau von drei Basisinnovationen beauftragt worden zu sein. Gut ausgebildet in der Technischen Universität München und einem Jahr am MIT galt ich bei der Siemens AG als der Mann für Hightech und erhielt im Unternehmensbereich Medizintechnik mit jugendlichen 32 Jahren den Auftrag zum Aufbau des Geschäftsbereichs Computertomografie. Da erfolgreich, folgten die Kernspintomografie und weitere Innovationsbereiche, immer begleitet von der Digitalisierung der medizinischen Diagnostik.
Dieser 25-jährige Aufbau des Bereichs Bildgebende Systeme als Bereichsvorstand der Siemens AG war später Grundlage für den Erfolg des Aktiengangs der Medizintechnik als Siemens Healthineers AG.
Es war dann der Aufsichtsrats-Vorsitzende und Stiftungskommissar von Carl Zeiss, der wegen einiger Besonderheiten der Stiftungsstatus dort nicht extern berufen wollte und mir die Sanierung des Stiftungsunternehmens Carl Zeiss anbot. Es gab zwei Carl Zeiss. Das eigentliche Stiftungsunternehmen in Oberkochen und das VEB Carl Zeiss in Jena, bei dessen Auflösung ich eng mit Lothar Späth zusammenarbeitete. Innovationsbereiche wie die Mikroskopie für die Genforschung, und die Optiksysteme für die Halbleiterindustrie wurden wieder zu Erfolgen. Letztere war Voraussetzung, dass der niederländische Lithografie-Hersteller ASML zu einer der teuersten europäischen Aktiengesellschaft wurde.
Mit der Abspaltung der Augenheilkunde als Carl Zeiss Meditec AG gemeinsam mit Teilen der aus dem VEB entstandenen JENOPTIK wurde auch dies ein erfolgreicher Aktiengang. Ich bin stolz darauf, in mehr als 30 Jahren in Führungsverantwortung die Grundlage für drei besonders erfolgreiche Aktiengesellschaften gelegt zu haben.
Heute Autor und Aktivist
Trotz der Erfolge wurde mein Blick auf die Marktwirtschaft und die aktuelle Demokratie immer kritischer. Klimawandel und Umweltbelastungen bedrohten den Globus. Schon vor mehr als 20 Jahren warnte ich in meinem Buch Plateau3 davor, dass diese von den Parteien dominierte Demokratie der westlichen Länder nicht in der Lage sein wird, den Klimawandel zu beherrschen. Leider ist es so gekommen. Umso mehr trete ich für eine konsequent Ökosoziale Marktwirtschaft und eine Weiterentwicklung unserer Demokratie ein. Es ist genauso schwer, die Menschen von der Schwäche der westlichen Demokratien zu überzeugen wie einen Klimaleugner vom Klimawandel.  
Nun geht es um die nächste Generation.
Das Leben hat mir viele Eindrücke, Erfolge und Erfahrungen geschenkt. Das lässt mich nicht ruhen, auf die Schwächen der heutigen Zeit hinzuweisen und Lösungsvorschläge anzubieten. Darum geht es auf dieser Webseite, in meinen Büchern und den Social Media Botschaften. Ich hoffe, es hilft der nächsten Generation beim Grübeln über den Umgang mit der aktuell sehr schwierigen Situation.

Über mich

Nach Aussage meiner Ärzte und vieler Freunde bin ich ungewöhnlich fit und wirke wie ein Sechziger. So von der Natur beschenkt, zudem hochkarätig ausgebildet und welterfahren, biete ich meine Kraft an als Autor, Diskutant und Speaker. Ich will helfen, unsere Zivilisation weiterzuentwickeln zu einer Gemeinschaft, die unsere Marktwirtschaft als Basis ihres Wohlstands sozial und ökologisch verantwortungsvoll nutzt und deren generationenüberschreitende Nachhaltigkeit durch eine funktionierende Demokratie sichert.

Denn noch sind wir verführte Konsumenten der Profitgier der die Vermögen kontrollierenden und vermehrenden Strukturen. Aber das muss nicht sein. Vom Grundgedanken her ist in der westlichen Welt das Volk der Souverän. Aber der zu sein, haben die aktuellen Machtstrukturen bisher verhindert.

Auszeichnungen, Mandate & Mitgliedschaften

Langjährige Verbandsmandate

  • AdvaMed, Fachverband der Medizintechnik der USA (bis 2003)
  • Landesverband der Industrie/LVI, Baden-Württemberg (bis 2001)

Frühere Mandate (Universitäten & Forschung)

Ehrungen

  • Senator e. h.
  • Verdienstorden 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • Wirtschaftsmedaille Baden-Württemberg

Vita

Ausbildung

  • Diplom-Physiker, Technische Universität München
  • Promotion Dr.-Ing. am Max-Planck-Institut für Physik (Direktor Prof. Werner Heisenberg)
  • Postgraduate: Massachusetts Institute of Technology, Boston

Berufsabschnitte

Siemens AG

  • Vorstand Bereich medizinische Technik
  • Langjährige Führung der Geschäftsbereiche Bildgebende Systeme
Carl Zeiss, Oberkochen und Heidenheim
  • Vorsitzender des Vorstands
  • Sanierung weltweit, in Jena in Zusammenarbeit mit Lothar Späth (VEB Carl Zeiss)
  • Fokussierung auf die profitablen Bereiche Augenoptik, Mikroskopie und Messtechnik
  • Aufbau des Geschäftsbereichs Optiksysteme für Mikrochip-Lithografie
  • Stiftungsreform
Zahlreiche Aufsichtsratsmandate

Heute

  • Politikberater
  • Autor
  • Veröffentlicht bei Telepolis und in Print-Medien

Initiator des Solarparks Templin

Der Solarpark Templin liegt auf dem Gelände eines ehemaligen sowjetischen Militärflughafens, dem größten in der DDR, in der Gemeinde Groß-Dölln im Landkreis Templin. Vermittelt durch gute Freunde hatte ich 1994 einen kleinen Anteil bei der Privatisierung dieses Areals erworben. Die Hoffnung war, dass hier der Hauptstadt-Flughafen oder zumindest ein Frachtflughafen entsteht. Das hat sich bekanntlich zerschlagen und auch die Pläne für Golfplätze und große Freizeitanlagen fanden keine Investoren. Deshalb schlug ich vor, einen großen Solarpark mithilfe von EEG-Förderung zu bauen. Das rechnete sich und so entstand unter Führung der Schweinfurter Firma Belectric (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Belectric) der damals größte Solarpark Europas mit 128 MWp auf einer Fläche von 210 ha.

TubeSolar

Von der am Projekt Templin beteiligten Anwaltsfirma ORRICK in München wurde ich vor zwei Jahren gebeten, ein Solarprojekt eines Leuchtstoffröhren-Werks von Osram in ein privates Start-up auszugliedern. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem statt der Leuchtschicht eine lichtempfindliche Solarschicht in das Glasrohr eingeschoben wird. Die für Leuchtstoffröhren verwandten Glasrohre sind besonders leicht, robust und hagelfest. Sie sind deshalb gut geeignet, um zwischen Spannseilen oberhalb landwirtschaftlicher Flächen ähnlich einer Pergola eingehängt zu werden. Mit entsprechendem Zwischenraum reduziert sich die Sonneneinstrahlung, eine heute für viele Agro-Kulturen willkommene Entlastung, und zugleich wird Solarstrom erzeugt. Es ist eine ideale Doppelnutzung wertvoller Ackerflächen. TubeSolar war der Pionier der Akku-Photovoltaik, aber eine wirtschaftliche Fertigung der Solar-Röhren war nicht möglich. Die Gesellschaft ist heute liquidiert.