Mein Gastkommentar im Handelsblatt vom 25. September 2017:
Ohne Staat keine Ethik
Rolf Nonnenmacher dürften die Ohren geklungen haben bei der Eröffnung der IAA. Als neuer Vorsitzender der Governance Kommission ist er mit angesprochen, wenn dort die Kanzlerin „eine rasche Wiederherstellung des Vertrauens“ in die Autoindustrie forderte. Denn der Dieselskandal betrifft drei Schwergewichte im Dax und eine Vielzahl von kleineren Aktiengesellschaften im Zuliefererbereich. Nonnenmacher hat eine Revision des Governance Kodexes vorgeschlagen, die sich an der „Managementlogik der guten Unternehmensführung orientieren“ und „die Akzeptanz unserer Wirtschaftsordnung und der Unternehmen in der Gesellschaft fördern soll“. Es ist die Folge der neuen CSR-Berichtspflicht und des gesellschaftlichen Trends, auch weiche Faktoren sozialer Verantwortung von Unternehmen transparent zu machen. Die EU-Kommission möchte dies ergänzt sehen durch stärkere Nutzung von Selbstverpflichtungen als Teil der CSR-Strategie von Wirtschaftssek- toren und Alternative zur Gesetzgebung.
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